Heute, am 13. November, ist Tag des Bloggens in Deutschland. Grund genug, um uns in diesem Blogpost mit drei guten Gründen zu beschäftigen, warum bloggen auch für Dich sinnvoll sein könnte:
1. Es ist einfach
Um einen Blog zu starten, benötigst Du weder teures Equipment noch technisches Know-how. Entweder nutzt Du (D)einen Google-Account, um gleich hier auf blogger.com loszulegen oder Du nutzt WordPress. In beiden Fällen ist die Nutzung kostenlos.
Etwas aufwendiger ist es, einen Blog als eigene Website zu betreiben oder auch in Deine Website zu integrieren. In beiden Fällen hängt es ganz davon ab, ob und welches Content-Management-System Du für Deine Website verwendest und ob bei der Erstellung Deiner Website eine Blogging-Funktion vorgesehen wurde.
Das Content-Management-System ist eine Software, mit der Du die Inhalte Deiner Website verändern kannst. Eines der beliebtesten Content Management Systeme, das ursprünglich für Blogs entwickelt wurde, ist WordPress. Je nachdem, wie Deine Website in WordPress aufgesetzt wurde, könnte es nur wenige Mausklicks erfordern, um dafür die Blogging-Funktion zu aktivieren.
2. Teile Dein Wissen, Deine Erfahrungen und Deine Sichtweise
Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens wertvolles Wissen gesammelt, entweder im Beruf oder in der Freizeit. Ihre Erlebnisse, Erfahrungen oder Sichtweisen könnten für andere nützlich und hilfreich sein. Ein Blog eignet sich optimal dazu, dieses Know-how mit anderen zu teilen.
Auch für Schüchterne und für jene, die klassische Soziale Medien wie Facebook, Instagram oder LinkedIn meiden, könnte ein Blog gut geeignet sein, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Selbstständige, Unternehmer und Unternehmerinnen sowie alle Kreativen könnten ihren Blog überdies dazu nutzen, um einen Einblick in ihre Arbeit oder in die Entstehung ihre Produkte zu geben.
3. Zeige Deine Schreibkompetenz
Wenn ich mit Menschen übers Schreiben spreche, höre ich von vielen: „Ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht, ein Buch zu veröffentlichen.“ Wenn ich nachfrage, ob und was sie schon geschrieben haben, stellt sich rasch heraus, dass es bislang leider nur bei der Idee geblieben ist. Das ist sehr schade, denn möglicherweise könnte genau ihre Idee andere inspirieren.
So wie die längste Reise mit dem ersten Schritt beginnt, könnte Dein Blog Dein erster Schritt als Autor oder Autorin sein. Schreibkompetenz entwickelst Du nur, indem Du schreibst. So ist das mit allem, wie dem Radfahren, das Du auch nicht durchs darüber reden, sondern durchs Fahren lernst. Wichtig ist, dass Du damit startest.
Wer bislang noch gar keine Schreibpraxis hat, könnte als ersten Schritt damit beginnen, für sich selbst zu schreiben. Schau gerne auf meinem YouTube-Kanal vorbei. Dort gibt viele Videos mit Tipps und Anleitungen, zu welchen Themen Du als Anfänger oder Anfängerin schreiben könntest.
Sobald Du Dich bereit dazu fühlst, auch für andere zu schreiben, könnte Dein Blog Dein ideales Übungsfeld sein. Regelmäßig einen Blogbeitrag zu veröffentlichen ist viel einfacher, als ohne Schreiberfahrung ein großes Schreibprojekt zu starten. Denn ohne Schreibpraxis bist Du im Blindflug unterwegs. Du weißt weder, wie Du beginnen sollst, noch, ob das, was Du schreibst, jemals ein Publikum finden wird.
Auch ich habe 2007 bis 2008 mit einem Reiseblog erste Blog-Erfahrungen gesammelt. Von 2009 bis 2017 gab es einen gemeinsamen Blog mit anderen Autoren und Autorinnen. Im Dezember 2021 habe ich erneut entschieden, es mir möglichst einfach zu machen und schnell diesen Blog gestartet.
Inklusive dieses Blogposts habe ich mittlerweile 32 Beiträge veröffentlicht, die bislang insgesamt 742 Aufrufe erzielt haben. Ja, ich könnte einiges an diesem Blog verbessern und damit deutlich mehr Menschen erreichen. Das steht auch mittelfristig auf meiner Agenda.
Hätte ich mich allerdings vor einem Jahr zu lange mit Technik und Optimierung beschäftigt, gäbe es diesen Blog möglicherweise bis heute noch nicht. Falls Du Dich jemals mit dem Gedanken gespielt hast, Deinen eigenen Blog zu starten: Fange einfach damit an.
Schreibe einen Kommentar