Wer braucht diesen Blog?

2 Minuten

Zuerst möchte ich Dich hier begrüßen und mich sehr herzlich bei Dir bedanken, dass Du diese Zeilen liest. Ja, ich schreibe Dich und nicht dich. Weniger aus Gewohnheit, sondern aus Respekt Dir gegenüber und ja, ich kenne die neue Rechtschreibung. 😉

Das Dankeschön ist deshalb angebracht, weil es Dich ja erstens Deine Aufmerksamkeit und zweitens Deine Zeit kostet, diesen Text zu lesen. Du könntest Dich jetzt – in diesem Moment – über niedliche Katzen amüsieren. Du könntest Dir eine spannende Serie ansehen. Du könntest mit lieben Freunden und Freundinnen plaudern. Oder Du könntest dich in ein neues Buch vertiefen. Doch Du bist hier und liest diese Zeilen. Daher ist an dieser Stelle zumindest eine Begrüßung und ein Dankeschön angebracht.

Ich höre schon so manche selbsternannten Marketing-Gurus stöhnen. Das ist strategisch ganz schlecht! Bringe doch nicht schon zu Beginn deines Blogs die Lesenden auf dumme Ideen! Du musst das ganz anders machen! Führe den Menschen zu Beginn den Nutzen deines Blogs vor Augen, damit sie dazu motiviert sind, ihn häufiger zu besuchen. Je mehr Besucher und Besucherinnen, desto besser, denn dann kannst Du den Blog in weiterer Folge kommerzialisieren.

Schon einmal darüber nachgedacht, dass es auch andere Gründe geben könnte auf Social Media aktiv zu sein? Gerade auf Instagram werde ich häufig von völlig Fremden angeschrieben, die mir anbieten, dass ich mir weitere Follower kaufe. Ich empfinde das als Frechheit und als Anmaßung, vor allem meinen bestehenden Followern gegenüber. Als ob diese für mich nicht wertvoll wären. Also bitte verschont mich künftig mit derartigen Zuschriften.

Somit ist auch klar, dass niemand – und ich wiederhole n i e m a n d – einen Blog „braucht“ und schon gar nicht diesen. Menschen brauchen frische Luft zum Atmen, sie brauchen Zugang zu sauberem Wasser, sie brauchen Nahrung, ein Dach über den Kopf und viele andere Dinge. Ein Blog steht also in der persönlichen Wertigkeit so ziemlich aller Menschen an hinterster Stelle.

Somit ist jetzt hoffentlich klar, wieso ich der Ansicht bin, dass an dieser Stelle ein wenig Demut und Respekt angebracht ist, vor allem aufgrund der wertvollen Zeit, den mir jede Leserin und jeder Leser dieses Blogs schenkt. Und natürlich werde ich Dir jetzt auch die berechtigte Frage beantworten, was Du hier erwarten kannst. Du wirst höchst subjektive Momentaufnahmen aus dem Leben einer Autorin lesen können, ihre Sichtweise über das Schreiben kennen lernen und natürlich auch skizzenhafte Einblicke in ihre Arbeit erhaschen können.



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